Website Entwicklung leicht gemacht - Schritt für Schritte Anleitung zur neuen Website.

Eine erfolgreiche Website Entwicklung erfordert eine gute Planung und ein paar wenige Schritte für die Umsetzung. In diesem Artikel erhältst du eine detaillierte Anleitung, die dich durch alle Phasen der Website-Erstellung führt – von der Zielsetzung bis zur fertigen Website.

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Author: Dennis Matthias Binder
Updated: 01. Oktober 2024

1. Zielsetzung und Planung der Website Entwicklung

Bevor du mit der eigentlichen Website Entwicklung beginnst, ist es wichtig, klare Ziele zu definieren. Was möchtest du mit deiner Website erreichen? Soll sie als digitales Portfolio dienen, um deine Leistungen und Angebote vorzustellen? Oder planst du, einen Blog zu betreiben oder vielleicht sogar einen Online-Shop zu eröffnen?

Nachdem du dein Ziel festgelegt hast, solltest du deine Zielgruppe genau analysieren. Inhalte und Design sollten auf die Bedürfnisse und Erwartungen deiner potenziellen Besucher abgestimmt sein. Stell dir vor, du betreibst einen Blog über Kaffee, aber deine Website bietet keine Möglichkeit, Kaffee zu kaufen. Deine Besucher wären frustriert, wenn sie nicht wissen, wie oder wo sie das Produkt erwerben können.

Ein weiterer Schritt besteht darin, zu überlegen, welches spezifische Problem du für deine Zielgruppe lösen möchtest. Hier kommt das „Jobs-to-be-Done„-Prinzip ins Spiel: Jedes Produkt oder jede Dienstleistung erfüllt einen bestimmten Zweck für den Nutzer. Zum Beispiel sucht jemand nach Kaffee, weil er ihn trinken möchte, oder nach Zahnpasta, weil die alte Tube leer ist. Deine Website sollte diese Bedürfnisse klar ansprechen.

Aus Marketingsicht ist es entscheidend, deinen USP (Unique Selling Proposition) zu definieren. Was unterscheidet dich von der Konkurrenz? Warum sollten sich potenzielle Kunden für dich oder dein Produkt entscheiden? Ein überzeugender USP hilft, dich im Markt abzuheben und Vertrauen bei deinen Kunden aufzubauen. Die Website Entwicklung sollte dabei immer mit einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Zielgruppe und dein Alleinstellungsmerkmal erfolgen.

Ein mögliches USP wäre, wenn du sowohl eine technisch als auch wirtschaftlich fundierte Ausbildung abgeschlossen hast um deine Kunden allumfassend beraten zu können.

"Eine zielgerichtete Website erhöht die Conversion"
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2. Domain und Hosting der Website

Der nächste Schritt bei der Website Entwicklung ist es eine passende Domain – also die Adresse deiner Website im Internet – zu kaufen. Die Domain identifiziert deine Website, z. B. „google.com„. Hier sind einige wichtige Punkte, die du bei der Wahl deiner Domain berücksichtigen solltest:

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Um zu prüfen, ob deine gewünschte Domain verfügbar ist, kannst du Dienste wie IONOS oder World4You verwenden. Dort kannst du deine Wunschadresse eingeben, und du erfährst sofort, ob sie noch zur Verfügung steht.

Hosting ist ebenso essenziell. Es gibt zahlreiche Hosting-Anbieter, die sich nach deinen technischen Anforderungen richten. Achte auf ausreichenden Speicherplatz und eine zuverlässige Ladezeit.

3. Technische Basis der Website Entwicklung

Im nächsten Schritt geht es an die technische Grundlage deiner Website. Du musst entscheiden, ob du ein Content Management System (CMS) wie WordPress, Joomla oder Wix verwenden möchtest oder ob du die Website selbst programmierst.

Ein CMS eignet sich besonders für Einsteiger oder wenn du die Website regelmäßig aktualisieren möchtest. Es bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und viele vorgefertigte Templates.

Wenn du dich entscheidest, die Website selbst zu programmieren, musst du die passende Programmiersprache wählen. Zu den gängigen Webentwicklungssprachen gehören HTML, Java, PHP und JavaScript.

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Frameworks wie ReactJS (für JavaScript), Symfony (für PHP) oder Spring Boot (für Java) unterstützen dich dabei, eine leistungsstarke Website zu entwickeln.

Eine der wichtigsten Anforderungen heutzutage ist das Responsive Design, also die Anpassung der Website an verschiedene Bildschirmgrößen, wie Smartphones und Tablets. Das verbessert sowohl die Benutzererfahrung als auch das Ranking in Suchmaschinen.

Ein Beispiel: Wenn du eine Portfolio-Website erstellst, sollte das Design sowohl auf einem Desktop als auch auf einem Smartphone ansprechend und leicht navigierbar sein.

4. Design für Website Entwicklung

In der Website Entwicklung spielt das Design eine zentrale Rolle. Wähle Farben und Schriften, die zu deinem Logo und deiner Marke passen. Tools wie das Adobe Color Wheel helfen dir, harmonische Farbschemata zu erstellen.

Bilder und Grafiken sind essenziell für eine ansprechende Website. Verwende hochwertige Bilder von Plattformen wie Unsplash, Shutterstock oder generiere eigene Designs mit Hilfe von AI. Achte darauf, dass die visuelle Gestaltung zur Gesamtbotschaft deiner Website passt.

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5. Website Content

Der Inhalt ist das Herzstück jeder Website. Er ist nicht nur für deine Besucher wichtig, sondern auch für die SEO-Optimierung. Achte auf eine klare, prägnante Sprache, vermeide Rechtschreibfehler und strukturiere deine Texte sinnvoll und logisch.

Neben Texten sind auch Bilder und Grafiken entscheidend. Sie lockern den Inhalt auf und machen deine Website visuell ansprechender. Denke auch an Videos oder Infografiken, die deine Botschaft unterstützen. Diese zusätzlichen Elemente können das Nutzererlebnis erheblich verbessern.

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6. SEO für die Website Entwicklung

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Website Entwicklung. Dabei gibt es zwei Hauptaspekte: On-Page-SEO und Mobile-SEO.

Bei der On-Page-SEO ist die Struktur deiner Website von Bedeutung. Jede Seite sollte nur eine <h1>-Überschrift haben, und die weiteren Überschriften sollten hierarchisch geordnet sein (z. B. von <h2> zu <h3>). Eine saubere Struktur hilft den Suchmaschinen, den Inhalt besser zu verstehen.

Beispiel für eine SEO-konforme Struktur:

  • <h1>: Hauptüberschrift
    • <h2>: Unterthema 1
      • <h3>: Detailliertes Thema 1.1
    • <h2>: Unterthema 2
      • <h3>: Detailliertes Thema 2.1

 

SEO Agentur WIen

Im Bereich Mobile-SEO ist es wichtig, dass deine Website auch auf mobilen Geräten gut dargestellt wird, das vorher angesprochene responsive Design. Um zu prüfen, wie deine Website auf einem mobilen Endgerät aussieht kannst du im Chrome-Browser unter „Weitere Tools“ → „Entwickler-Tools“ → „Geräteleiste umschalten“ die mobile Ansicht einschalten.

Ein Beispiel: Eine gut optimierte E-Commerce-Website sollte sowohl auf einem Desktop als auch auf einem Smartphone einfach zu navigieren sein, mit kurzen Ladezeiten und klarer Darstellung.

7. Datenschutz und Sicherheit

In der Website Entwicklung dürfen Datenschutz und Sicherheit nicht vernachlässigt werden. Ein SSL-Zertifikat ist unerlässlich, um eine sichere Verbindung zwischen dem Benutzer und deinem Server zu gewährleisten. Zudem benötigst du ein vollständiges Impressum und eine Datenschutzerklärung, die den rechtlichen Anforderungen entspricht. Ein Impressumsgenerator, wie er z. B. von der WKO angeboten wird, kann dir dabei helfen.

Auch der Einsatz eines Cookie-Banners ist notwendig, wenn du Tracking-Technologien verwendest. Hier gibt es zahlreiche Plugins, die diese Funktion automatisch bereitstellen.

Ein Beispiel: Ein Online-Shop sollte sicherstellen, dass alle Zahlungsdaten verschlüsselt übertragen werden und dass der Kunde klar über den Umgang mit seinen Daten informiert wird.

8. Performance

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Die Geschwindigkeit deiner Website ist entscheidend für die Nutzererfahrung und das SEO-Ranking. Bilder sollten nicht zu groß sein – eine Auflösung von 1024×1024 ist für die meisten Zwecke ausreichend. Du kannst auch Tools wie TinyPNG verwenden, um Bilder zu komprimieren, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.

Ein Beispiel: Ein Online-Shop mit großen Produktbildern sollte sicherstellen, dass diese optimiert sind, um lange Ladezeiten zu vermeiden.

Ein Content Delivery Network (CDN) hilft, die Ladezeiten für Nutzer weltweit zu verkürzen, indem es Inhalte von Servern in der Nähe des Nutzers bereitstellt.

Ein Beispiel: Angenommen, du betreibst einen E-Commerce-Shop mit der Hauptserver-Standort in Wien, aber deine Kunden kommen aus Europa, den USA und Asien. Wenn ein Kunde in den USA auf deine Website zugreift, muss die Website ohne CDN Daten vom Server in Wien abrufen, was zu längeren Ladezeiten führt und zu mehr Kundenunzufriedenheit.

9. Testing und Launch

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Bevor deine Website live geht, sollte sie gründlich getestet werden. Prüfe die Texte auf Fehler, die Verlinkungen und die Ladegeschwindigkeit. Ein SEO-Check ist ebenfalls wichtig. Tools wie Google Lighthouse können dir helfen, die Ladezeit, Zugänglichkeit und SEO-Elemente zu überprüfen. Google Lighthouse findest du auch in den “Entwicklertools” unter dem Tab “Lighthouse”

Ein Beispiel: Ein interner Link auf einer Produktseite könnte zu einem veralteten oder fehlerhaften Ziel führen – überprüfe dies vor dem Launch.

Der Launch ist der finale Schritt in der Website Entwicklung, und Fehler in dieser Phase können später kostspielig werden.

10. Pflege und Website Wartung

Nach dem Launch ist die Arbeit noch nicht abgeschlossen. Die regelmäßige Pflege und Wartung der Website ist ein essenzieller Bestandteil der Website Entwicklung. Aktualisiere Inhalte, prüfe die Performance und halte alle technischen Komponenten auf dem neuesten Stand. Insbesondere bei einer selbst programmierten Website sollten Frameworks und Bibliotheken regelmäßig aktualisiert werden, um Sicherheitslücken zu schließen. Tools wie Renovate helfen dir dabei, Sicherheitslücken zu schließen und deine Website stets aktuell zu halten.

Ein Beispiel: Ein Blog, der regelmäßig neue Beiträge veröffentlicht, hat eine höhere Chance, in den Suchergebnissen besser zu ranken und die Leserbindung zu erhöhen.